Waldbewirtschaftung Drucken

Im Kanton Bern sind bewirtschaftete Wälder in sogenannte Forstreviere aufgeteilt.

Unter dem Namen «Forstrevier unterer Bielersee» sind die Burgergemeinden Aegerten, Bellmund, Brügg, Hermrigen, Jens, Madretsch, Merzligen, Mett, Mörigen, Nidau, Orpund, Port, Safnern, Scheuren-Meienried, Schwadernau, Studen, Sutz-Lattrigen, Worben sowie diverse Privatwaldbesitzer zusammengeschlossen. Die Burgergemeinde Pieterlen bildet dabei den Kopfbetrieb.

Als Oberaufsicht waltet Oberförster Henri Neuhaus von der Waldabteilung 7 Seeland in Ins. Die zu betreuende Fläche von über 1'200 ha Wald untersteht dem Revierförster Dario Wegmüller, seinen Forstwarten und Lehrlingen sowie dem Forstunternehmer B. Hofstetter und Sohn.

Mit der Waldbewirtschaftung erfüllt die Burgergemeinde Nidau eine ihr vom Staat übertragene Aufgabe. Wer sich nicht selber mit Unterhalt und Pflege des Waldes auseinandersetzt, sieht es normalerweise als selbstverständlich an, dass er als Wanderer, Sportler oder einfach Naturfreund den Wald gepflegt und die Wege unterhalten vorfindet. Pflege und Unterhalt eines Waldes sind aber sehr arbeitsintensiv und zeitaufwendig.

Und ein Wald ist nicht nur Erholungsgebiet, sondern auch Luftfilter, Grundwasserreservoir und natürlich Holzlieferant. Seit 1997 dient das erwirtschaftete Holz zur Herstellung von Hackschnitzel, welche anschliessend für die Befeuerung der Wärmeaufbereitungsanlage im Burgerhaus und den angeschlossenen Schulgebäuden der Einwohnergemeinde Nidau dienen.